Museumsgeburtstag 21.3.2015
Aufgeregt aber glücklich konnte Roni Schmied in seiner Begrüssung mehr als 30 geladene Gäste im Nähmaschinen-Museum willkommen heissen.
Neben engen Freunden und Familienmitgliedern, die in den vergangenen zwei Jahren des Bestehens des Museums zu dessen gutem Start beigetragen hatten, haben Vertreterinnen und Vertreter der Lokalpolitik, von befreundeten Museen des Kantons Zürich und der Nähmaschinenindustrie in der Schweiz den Weg ins Grundtal auf sich genommen. Der Verein der Sammler historischer Nähmaschinen war nicht nur mit Schweizer Mitgliedern vertreten, es waren sogar Freunde extra aus Deutschland zu diesem Anlass angereist.
Es war auch sehr erfreulich, dass wiederum einige Medienleute den Weg an den Pilgersteg gefunden haben und mit ihren Berichten den Bekanntheitsgrad des Nähmaschinen-Museums erhöhen.
Frau Karin Maeder-Zuberbühler, Bildungs- und Kulturpolitikerin aus Rüti und ehemalige Zürcher Kantonsrätin, wusste die Gäste gekonnt durch die Entwicklung der Textilindustrie im Allgemeinen zu den Verhältnissen im Zürcher Oberland im Speziellen zu führen. In ihrer Ansprache erzählte sie auch einige der Höhepunkte der vergangenen zwei Museumsjahre und brachte zum Schluss die Aufmerksamkeit zurück in die Gegenwart und zu der ominösen Kiste, die dem Anlass den Namen gab.
In seiner anschliessenden Rede beschrieb Tino Jaun den historischen Hintergrund dieser Kiste und deren Inhalt - aber auch wie diese den Weg nach Dürnten gefunden hat. Schlussendlich war die Katze aus dem Sack und das Geheimnis gelüftet - oder besser die Nähmaschine aus der Kiste: das neuste Prunkstück im Nähmaschinen-Museum ist ein wunderbar erhaltenes Exmeplar des ersten Nähmaschinenmodelles, das von I.M.Singer 1851 entwickelt und produziert wurde.
Mit Unterstützung von Karin Maeder-Zuberbühler und Marta Bascones, der Laudatorin des Eröffnungsfestes im Jahr 2013, die damals die Ankunft der Singer NR. 1 in weiser Voraussicht schon prohpezeit hatte, öffneten Roni Schmied und Tino Jaun die Transportkiste, die auch gleich als Arbeitstisch der Machine diente, und präsentierten dem gespannten Publikum den wertvollen Nähmaschinen-Methusalem.
Bei einem Apero wurde auf den Museumsgeburtstag und die Ankunft des neuen Sammlungsprunkstückes angestossen und der offizielle Teil des Tages fand einen gemütlichen Abschluss.
Ein herzliches Danke allen Gästen, die mit Ihrer Anwesenheit am Samstag und Ihrer Unterstützung in den vergangenen Jahren, das Nähmaschinen-Museum weitergebracht haben.
Anschliessend war das Museum für alle Gäste geöffnet und der Raum lebte von Fachsimpeleien, Geschichte und Geschichten.